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Sommerwind

Sommerwind

vertreib geschwind

all die traurigen Gedanken

Sommerwind

an dich mich bind

Nichts soll mich

auf dem Boden halten

Trag mich mit

zu deinen Orten

die da glänzen

warm und bunt

Sucht man das Glück

lässt es sich finden

in den Augen

auf dem Mund

Überall

spielen Geschichten

Komm und such dir eine aus

Mensch

Natur und auch der Himmel

alles sieht so herrlich aus

Zauberei

Hast du Lust

auf Zauberei?

Wir machen aus

dem Monat März

den Sommermonat Mai

Der letzte Schnee

das Warten auf

den grünen Klee

Alles schon vorbei

Mit dabei die

rote Fee

sie zieht sich aus

und schwimmt im See

so als entsteht mit Zauberei

aus Monat März der Sommermai

Sternengeflüster

So sitzen wir da

Und sprechen von Sternen

Lichterketten über unserm Gesicht

Zum Essen ein Bier

So hab ich’s gerne

Wir sind eine Geschichte,

Nicht dieselbe wie am Nachbartisch

Der Kellner will abräumen,

Und auch wenn wir gehen

Im Stillen weiß ich, bleibe ich

Ich bleib und schreib noch ein Gedicht

Von Flaschendeckeln anstatt Sternen

Von Ja oder nein oder ich weiß es nicht

Aus der Box strömt die Unendlichkeit

„Infinity“

Glaubst du dran?

Dass es nie zu Ende ist?

PS: Inspiration dieses Abends war der Kinofilm „Sternenjäger“

5 Minuten Glück

5 Minuten Glück

morgens in meinem Bett

5 Minuten Glück

die Kissen sind perfekt

5 Minuten Glück

der Traum heut Nacht war gut

Ich bin gereist

war ganz

weit weg

So viel erlebt

in meinem Bett

5 Minuten Glück

zufrieden steh ich auf

5 Minuten Glück

das Abendessen noch im Bauch

5 Minuten Glück

Heut gönn ich mir grad so

5 Minuten Glück

zum Aufwachen dazu

Die Freude des Lebens

Ein Tag ist so schön

Mir fällt’s schwer

zu scheiden

diesen Moment jetzt

verlassen und in die Nacht

gleiten

Ein Tag ist so schön

Ich will ihn festhalten

Die Worte, Gedanken

und Bilder behalten

Ich schieb sie dir rüber

und will sie dir zeigen

Mensch, schau dir den Tag an

Ich würd so gern

in ihm bleiben

Gleich muss ich mich

von ihm trennen

und das fällt mir schwer

Denn jetzt wo wir uns kennen

kommt ein Neuer daher

Ich hab Angst

vor dem Neuen

denn ich kenn ihn noch nicht

Aber wenn’s gut läuft

so wie heute

lieb ich ihn so sehr wie dich

Fußweg zur Stadt

Ich bin jetzt größer

schau runter zu dir

Ich schau dir zu

und was im Leben passiert

Ich hab jetzt Pause

Ihr da unten ihr lebt

Fasziniert seh ich an

wie die Stadt sich bewegt

Sie bewegt sich fort und fort
Menschen, Busse, Bahn und Autos
Keiner bleibt am selben Ort


Bis auf dich, du machst Pause wie ich,
sitzst ganz weit unten auf der Bank, siehst mich nicht

Sterne


Wusstest du
dass Sterne flackern?
Wie ne Kerze ohne Docht

Ob sie’s auch
bei Tage machen
sieht man nicht
man weiß ja doch

Dass Sterne
auch mal schlafen müssen
sich waschen und polieren
um bei Nacht so schön
zu flackern,
und uns zu imponieren

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Ich tanz mit dem Wind

und ich schwimm auf den Wellen

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Die ganze Welt lädt ein

anzustimmen

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Ich lach mit den Bergen

und ich spring wie ein Kind

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Ich liege im Gras

und ich hab daran Spaß

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Ich sing jeden Abend

hinein in die Nacht

Ich sing zu den Sternen, ich sing

Wer hat euch da oben

nur so schön gemacht?

Eingesungen unterm Sternenhimmel in Taizé

Meisterwerke

Wie schön und unterschiedlich

wir doch sind

Wären wir ein Blumenstrauß

fiel jede einzelne

Blume auf

Wir wollen wachsen

Blüten tragen

im Garten unsres Gärtners

strahlen

Mir fällt kein Wort ein

das nicht kitschig klingt

es muss daran liegen

dass wir wirklich schön sind

So standhaft und ehrlich

So sportlich begehrlich

So stark und so klein

So zierlich und fein

So gesprächig und fröhlich

So lieb und versöhnlich

So witzig friedevoll

So groß, so engagiert, so toll

So bunt und so geheimnisvoll

So bildhaft schön und würdevoll

So schöner noch als Blumen sind

wir Meisterwerke Gottes Kind